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Stefano Comini gewinnt den Lauf durch die "Grüne Hölle"
Amtierender Meister meldet sich zurück

Vom 17. bis 20. Mai fand das dritte Meisterschaftswochenende des Renault Clio Cup Bohemia statt. Am Pfingswochenende stand für die Fahrer eines von mehreren Highlights im Rennkalender auf dem Programm. Sie mussten vier Runden auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings, auch die "Grüne Hölle" genannt, überstehen. Der amtierende Meister Marc-Uwe von Niesewand, tritt hier auf der Nordschleife zu seinem ersten Clio Cup Bohemia Rennen an. Im vorigen Jahr entschied der Wahl-Hamburger den Nordschleifen-Auftritt für sich. Einen prominenten Neuzugang erhielt die Serie zu Saisonbeginn und zwar kam der Schweizer Stefano Comini, er ist Meister der Eurocup Megane Trophy 2011. Auch der Meister des Skoda Octavia Cup 2011, der Tscheche Tomas Pekar ist mit von der Partie. Neben den beiden Emporkömmlingen Dino Calcum und Pascal Eberle starten an diesem Wochenende auch zwei chinesische Piloten im Team von Lubner Motorsport. Dino Calcum (Stucki Motorsport) kam mit 102 Punkten als Tabellenführer in die Eifel, gefolgt von Tomas Pekar (Carpek Sverice) mit 99 und Andreas Stucki (Stucki Motorsport) mit 73 Punkten.

Das freie Training stand für die Fahrer am späten Freitagnachmittag auf dem Programm. Dieses ging über eine Stunde. In dieser Session hatten sie mit schlechten Witterungsbedingungen zu kämpfen. Am frühen morgen waren wegen dichten Nebels Zeittrainingssitzungen ausgefallen. Später fing es dann auch noch massiv an zu regnen und es regnete immer noch. Somit mussten sie alle mit Regenreifen hinaus auf die Nordschleife. Diese Sitzung nahmen sie zusammen mit der MINI Trophy in Angriff. Nach der ersten gefahrenen Runde war Stefano Comini mit einer Zeit von 11.50,545 Minuten der schnellste Mann im Feld. Dino Calcum lag auf Rang drei. Letzterer kam nach dieser Runde zur Box zurück. Als der amtierende Meister Marc-Uwe von Niesewand auf die Reise geschickt worden war und er den Zielstrich überquerte hatte er sich auf Rang eins geschoben.

Die Positionen wechselten des öfteren. Beim nächsten Umlauf war der Schweizer Stefano Comini mit einer Zeit von 11:35,527 Minuten der Schnellste. Rang zwei nahm diesmal Armin Eckl ein, gefolgt von Marc-Uwe von Niesewand. Bis zum Ende änderte sich aber noch die Reihenfolge. Der Führende konnte aber noch einiges zulegen und hatte nach drei gefahrenen Runden eine Zeit von 11:25,870 Minuten hingelegt. In der Endphase wurden die Zeiten nochmals schneller. Die Zeit von Stefano Comini mit 11:20,206 Minuten konnte niemand knacken. Hinter ihm lagen Dino Calcum, der in seiner letzten Runde noch auf Rang zwei fahren konnte, gefolgt von Marc-Uwe von Niesewand. Der Tabellenführer musste sich mit Rang sechs zufrieden geben.

Als die Fahrer ihr Qualifying am Samstagmorgen unter die Räder nahmen hatte sich das Wetter ein wenig gebessert. Es war noch trocken, aber immer noch kühl. Die Zeiten gegenüber dem freien Training vom Vortag wurden schneller. Nach der ersten Runde hatte sich Marc-Uwe von Niesewand mit einer Zeit von 10:22,447 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Dino Calcum und Armin Eckl. Beim nächsten Umlauf war Pascal Eberle auf Rang zwei vorgefahren. Hinter ihm lag nun Tomas Pekar. Der Führende konnte seine Zeit unterbieten. In der Schlußphase hatte er für alle anderen eine Zeit von 10:16,379 Minuten gefahren. Doch als Dino Calcum nach vier Runden zurück von der Nordschleife kam, hatte er die Bestzeit gefahren. Er wird mit einer Zeit von 10:15,802 Minuten am Sonntag auf der Pole starten, gefolgt von Marc-Uwe von Niesewand und Armin Eckl. Der Tabellenführer musste sich mit Startplatz fünf zufrieden geben. In der zweiten Startreihe wird Pascal Eberle stehen. Stefano Comini hatte unterdessen Probleme, denn er war nur eine Runde gefahren und steht in der letzten Startreihe.

Ihren fünften Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Sonntagmorgen bei herrlichstem Frühlingswetter unter die Räder. Es ging insgesamt vier Mal über die 25,378 Kilometer lange Nordschleife, zusammen mit der MINI Trophy. Gefahren wurde in einem Abstand von ein paar Minuten. Die Protagonisten fanden optimale Witterungsbedingungen vor, denn die Sonne schien und die Strecke war komplett trocken. Nach der Einführungsrunde durch die "Grüne Hölle" funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position zunächst behaupten, doch vor der Mercedes-Arena hatte sich Marc-Uwe von Niesewand an die Spitze geschobebn. Dort waren sich Tomas Pekar und Pascal Eberle nicht ganz einig, mit der Folge das Letzterer mit abgeknickter Radaufhängung dort das Rennen schon beenden musste.

Tomas Pekar war weit nach hinten zurückgefallen. Unterdessen hatte sich der amtierende Meister schon mit einigen Metern absetzen können. Auf Rang zwei befand sich Dino Calcum, gefolgt von Armin Eckl. In dieser Reihenfolge bog man auf die Nordschleife. Alf Ahrens von Rang acht gestartet hatte hier Probleme bekommen, er verbremste sich, musste durch den Kies und war ans Ende des Feldes zurückgefallen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Marc-Uwe von Niesewand Reich bereits mit einem Vorsprung von fast einer Sekunde, gefolgt von Dino Calcum und Stefano Comini. Dieser hatte eine enorme Aufholjagd hinter sich, denn er war aus der letzten Startreihe gestartet. Armin Eckl befand sich auf Platz vier, gefolgt von Piotr Wojcik. Danach riss das Feld erst einmal ab.

Marc-Uwe von Niesewand konnte Dino Calcum im Verlauf der zweiten Runde nicht abschüttlen. Er saß ihm im Nacken und konnte dann auf der Grand Prix Strecke an dem amtierenden Meister vorbeiziehen. Diese beiden hatten sich mit über fünf Sekunden von Stefano Comini abgesetzt. Nach dieser Runde ging Dino Calcum als Führender auf die Nordschleife hinaus. Doch so einfach wollte sich Marc-Uwe von Niesewand sich nicht geschlagen geben, er blieb ihm weiter im Nacken sitzen. Armin Eckl auf Rang vier fahrend hatte vier Sekunden auf den Drittplatzierten in der letzetn Runde eingebüst. Ihm direkt im Windschatten lag Piotr Wojcik. Tomas Pekar, er war von Rang vier aus ins Rennen gegangen, hatte mit Problemen zu kämpfen, denn er war bis auf Platz zwölf zurückgefallen.

In der letzten Runde hatte sich auf Rang eins und zwei nichts getan. Unterdessen hatte Stefano Comini auf Platz drei fahrend, den Abstand auf 2,1 Sekunden zu der Spitzengruppe verringert. Dennis Eckl auf Platz sieben fahrend hatte eine Armada von vier Fahrzeuge hinter sich. Milan Haering musste seinen neunten Rang an Tomas Pekar abgeben, denn dieser konnte auf der Grand Pricx Strecke in der letzten Runde an ihm vorbeigehen. Peter Conrad Schreiber, der seit vorigem Jahr mit von der Partie ist und ansonsten noch in keinem Rennauto saß war gut unterwegs. Er hatte Plätze gut gemacht und befand sich auf der zwölften Position.

Stefano Comini war das Kunststück auf der Nordschleife gelungen, sich in der letzten Runde immer näher an das Duo vor ihm heranzuarbeiten und konnte dieses dann auch niederringen. Nach vier Runden wurde er als Sieger mit einem Vorsprung von 0,5 Sekunden abgewunken. Hinter ihm kamen Marc-Uwe von Niesewand und Dino Calcum auf Platz zwei und drei ins Ziel. Letzterer hatte unheimlich an Boden auf der Nordschleife verloren. Sein Abstand betrug acht Sekunden. Der Tabellenführer Tomas Pekar wurde als Neunter gewertet.

In der Meisterschaft hat Dino Calcum 124 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Tomas Pekar mit 111 und Andreas Stucki mit 73 Punkten.


CS

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